Nachrichten  

Varroabekämpfung

Mittwoch 10.07.2024 Platzhirsch Seeg

19.30 Uhr

Referent: Artur Mörz

   

Blumenwiese

In Deutschland gibt es ca. 115 000 Imker mit

insgesamt etwa 800 000 Bienenvölkern.

 

Der Honigertrag liegt zwischen 20 000 und

25 000 Tonnen pro Jahr - das sind ungefähr

20 % des Honigverbrauchs in Deutschland.

 

Etwa 85 % der landwirtschaflichen Erträge im

Pflanzen- und Obstanbau hängen von der

Bestäubungsarbeit unserer Honigbienen ab.

Der Wert der Bestäubungsarbeit ist ca. 10 mal

höher als der des Honig`s. Das macht die Biene

zum drittwichtigsten volkswirtschaftlichen Nutztier

nach Rind und Schwein.

 

Leider sind unsere Bienen heute durch vilelfältige Einflüsse stark bedroht. Gründe können z.B. sein Insektenvernichtungsmittel,

monotone Agrarlandschaften, fehlende natüliche Nistplätze, Überzüchtung, die intensive Grünlandbewirtschaftung und und .......

Wahrscheinlich ein Mix aus all dem.

 

Varroamilbe gross

Was man natürlich nicht vergessen darf, ist die aus Asien eingeschleppte Varroamilbe (Varroa destructor).

Der kleine Parasit setzt sich auf der Biene fest und saugt ihr Blut. Die Biene wird dadurch geschwächt

und zusätzlich anfällig für Krankheiten. Dadurch kam es in den vergangenen Jahren immer wieder zu

massenhaften Völkerverlusten. Im Gegensatz zu den bei uns beheimateten Bienen ist die asiatische

Honigbiene in der Lage, die Varroamilbe unter Kontrolle zu halten. Es lässt uns hoffen, daß unsere Bienen

sich diese Fähigkeiten auch aneignen. Bis dahin bleibt uns nur die Möglichkeit, durch bestimmte 

Behandlungsmethoden, den Varoabefall möglichst klein zu halten.

 

Was die Bienen brauchen sind:  Imker  (Alter und Geschlecht spielen keine Rolle)         

                                                            blühende Landschaften

                                                            verantwortungsvollen Umgang mit unserer Natur

 

 

 

   

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